Simon Sinek sagt: „Führung bedeutet nicht, die Verantwortung zu tragen. Es geht darum, sich um die zu kümmern, für die man verantwortlich ist.“
Simon Sinek ist ein britischer Autor und Unternehmensberater, der wohl vor allem durch seinen „Goldenen Kreis“ Bekanntheit erlangte.
Es gibt nicht wenige Ansätze, die das Thema Coaching als Führungsaufgabe zum Inhalt haben. Bei CRESTCOM beispielsweise gibt es die 4 Wege, um als Führungskraft ein besserer Coach zu sein.
1. Regelmäßiges und bewusstes Feedback geben
2. Klare Erwartungen setzen und diese eindeutig kommunizieren
3. Mitarbeiterentwicklung fördern und den Raum dafür schaffen
4. Work-Life-Balance unterstützen und die positiven Effekte dadurch wertschätzen
In einem Training, dass ich durchgeführt habe, ging es um Adaptive Führung und wie ich mit Hilfe dieser unterschiedliche Persönlichkeitsstile managen kann. Adaptiv heißt in diesem Zusammenhang, mit Empathie, Selbstreflexion und der Bereitschaft zur Anpassung des eigenen Führungsverhaltens den einzelnen Menschen in dem Team, welches ich führe, gerecht zu werden. Einfach ist das nicht, aber meist lohnt es sich.
Ein motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich jede/r einbringen und entwickeln kann, wo bewusste Wertschätzung „normal“ ist, klar und eindeutig kommuniziert wird und Erfolge gemeinsam gefeiert werden, klingt das nicht gut? Wer auf diese Frage mit einem eindeutigen Nein, das klingt nicht gut, antwortet, möge doch bitte nicht weiterlesen.
Denn das meint Sinek mit „sich kümmern“. Das ist die Aufgabe und die Verantwortung von Führungskräften. Das wird on the long run zu einer höheren Identifikation der Mitarbeitenden zum Team, zum Unternehmen führen. Das wird zum Mitdenken führen und dazu, dass sich jede/r Einzelne für den Erfolg des Teams, des Unternehmens mit verantwortlich fühlt. Und das wird die Ergebnisse verbessern. Denn wenn ich es mag, wo ich arbeite, wenn mir gefällt, was ich tue, wenn ich zum Erfolg beitragen darf, warum sollte ich dann schlechte Arbeit abliefern? Das macht überhaupt keinen Sinn.
Richard Branson soll einmal gesagt haben: „Bilde die Mitarbeitenden gut genug aus, dass sie gehen können. Behandle sie so gut, dass sie nicht gehen wollen.“
Ohne Menschen, die diese erfolgreich mit umsetzen, ist jede gute Idee für die Katz. Dass diese Menschen wissen, was sie tun sollen (Ziele, Rahmen, Aufgaben), und dass sie es vor allem gern tun, das ist die Aufgabe von Führung.