Habe ich da etwa das falsche Bild hochgeladen? Mitnichten. Deutschland ist Basketball- Weltmeister!!! Der deutsche Fußball hingegen liegt am Boden. Wahrscheinlich liegt der Fußball an sich am Boden, oder schon vergraben unter jeder Menge Geld. Natürlich sind auch einige unserer Basketballhelden Multimillionäre, aber die flächendeckende Überschüttung des Fußballs mit Geld ist an Perversität einfach nicht zu überbieten. Oder wie es eine ehemalige deutsche Weltmeisterin im Kugelstoßen einmal formulierte, jeder Drittligafußballer bekommt mehr Geld als sie. Da sprechen wir also noch nicht einmal von den Absurditäten in den obersten Spielklassen auf dieser Welt.
Was soll ein junger Mensch, in diesem Fall muss man junger Mann sagen, denn bei all dem monetären Überfluss denken? So klar zu bleiben, wie beispielsweise ein Toni Kroos, ist schon fast unmöglich. Und schon gibt es Stimmen, die einen Basketball-Boom vorhersagen und den Abgesang auf den Fußball anstimmen. Sorry, aber das wird nicht passieren. Mit Fußball lässt sich einfach viel mehr Geld verdienen.
Was uns aber dieser WM-Titel des deutschen Basketballteams zeigt, ist, dass es immer wieder diese unvorhersehbaren und so wunderbaren Ausreißer gibt, dass Leidenschaft nicht mit Geld erkauft werden kann, dass eine Portion Demut eine gute Ergänzung zu einem ausgeprägten Selbstbewusstsein ist und dass die Summe aller Teile den Erfolg bringt.
„There is no I in the word team.“
Das bedeutet nicht, dass der/die Einzelne nicht wichtig ist, sondern dass jede/r seinen/ihren Teil zum Erfolg beiträgt, mit den jeweils zur Verfügung stehenden Fähigkeiten. Es gibt im Basketball den Begriff des Rollenspielers. Das ist nicht despektierlich gemeint, wenn man jedem Spieler die entsprechende Wertschätzung entgegenbringt. Denn wenn man sich seiner Rolle bewusst ist, diese sehr gut ausfüllt und dafür gesehen und geachtet wird, dann kommt etwas richtig Gutes dabei heraus.
Deutschland ist Basketball-Weltmeister!!! Unglaublich aber wahr. WELTMEISTER.