Auf meiner Homepage steht ein Spruch von William Fitzsimmons, den er auf einem Studiokonzert, dem ich GLÜCKlicherweise beiwohnen durfte, gesagt hat. Der Mann sollte es wissen, er hat sich mit der Psyche des Menschen tatsächlich auch fachlich und nicht nur ausschließlich künstlerisch auseinandergesetzt.
Eines meiner Lieblingsworte ist das japanische Yamato, was wörtlich übersetzt soviel bedeutet, wie großer Friede oder große Harmonie.
Und auch wenn ich dafür 5 € ins Phrasenschwein stecken muss, noch ein kleines Sprüchlein hinterher. Glück führt nicht zwangsläufig zu innerem Frieden, aber ebenjener macht ganz bestimmt auf Dauer glücklicher.
Der folgende kleine Diskurs ist (in Teilen) nicht von mir, sondern von meinem Versicherungsmakler, der aktuell zwar kein Geschäft mit mir macht, seine Kunden aber hin und wieder mit Texten zum Nachdenken beGLÜCKt.
Innerlich ausgeglichen, mit den gegebenen Verhältnissen einverstanden sein und nicht immer etwas auszusetzen zu haben, ist das vielleicht Zufriedenheit? Zufriedenheit ist greifbar. Glück ist es nicht. Es ereilt uns manchmal für einen kurzen Augenblick, um dann weiterzuziehen. Also gibt es einen Unterschied zwischen Zufriedenheit und Glück? Gehirnforscher sagen ja.
GLÜCK ist ein Zustand, der in Erwartung von etwas entsteht. Unser Gehirn wird durch den Botenstoff Dopamin aktiviert. Es kommt, einfach gesprochen, zu einem kleinen Feuerwerk in unserem Kopf, das aber sehr schnell wieder zu Ende ist. Puff, der letzte Funke ist verglommen.
Bei der ZUFRIEDENHEIT ist es anders. Sie entsteht, wenn die eigenen Bedürfnisse weitgehend befriedigt werden. Dann helfen uns vor allem Endorphine, ein langsam wirkender Belohnungsbotenstoff. Dafür ist es natürlich von Nöten, seine eigenen Bedürfnisse zu kennen, was wiederum bedeutet, sich mit sich selbst auseinander zu setzen.
Auslöser für Glücksgefühle gibt es viele, das Bewusstsein für die wirklich schönen Seiten des Lebens wird meist aber erst geschärft, wenn es einmal nicht so läuft. Dann erfreuen wir uns an kleinen wunderbaren Momenten und wertschätzen ein vertrautes Ritual oder das Lächeln eines anderen Menschen. Wir sprechen dann vom Glück, meinen jedoch vielmehr ein Glücklichsein im Sinne von Wohlbefinden und das kommt von der Zufriedenheit.