Seit Januar 2025 bin ich auch als Trainer bei den Crestcom Führungsschulen in Thüringen tätig und mit dieser Entscheidung äußerst glücklich. Das hat mehrere Gründe. Zum einen erweitert diese Tätigkeit meinen Wissensschatz zum Thema Führung von Menschen enorm. Zum anderen ist der Ansatz von Crestcom sehr zielführend und so ziemlich einzigartig in der hiesigen Führungskräfte-Trainingswelt. Und es macht echt Spaß. Steve Jobs sagte einmal. „Die einzige Möglichkeit, großartige Arbeit zu leisten, ist zu lieben, was man tut.“
Bei all dem, was von Führungskräften heute erwartet wird, ist die Kombination aus Training und Coaching unschlagbar. Menschen in Führungsposition haben meist die Persönlichkeit und oft auch das dafür notwendige Mindset. Was das „Handwerk des Führens“ betrifft, dieses wird immer noch sehr selten bis nie entsprechend gelehrt. Ich bin klassischer BWLer und unsere Spezies wird häufig in Führungspositionen angetroffen, den Fragestellungen, wie führe ich Menschen, wie begeistere und motiviere ich sie, was ist mein Selbstverständnis als Führungskraft usw. wurde in meinem Studium nicht auf den Grund gegangen. Und ich befürchte, dass dies in allen Ausbildungsbereichen nicht oder nicht ausreichend getan wird.
Das Thema Führung ist essentiell für den Erfolg jedes Unternehmens, jeder Kommune und jeder sonstigen Einrichtung. Führung prägt die Kultur. Diese wiederrum wirkt entweder anziehend oder abstoßend auf potentielle Mitarbeiter. Führung entwickelt und motiviert Menschen im Arbeitsprozess oder sie bewirkt das Gegenteil. Der Gallup Engagement Report für 2024 sieht in diesem Zusammenhang ziemlich düster aus. Nicht einmal 10% aller Arbeitnehmer in Deutschland haben eine hohe emotionale Bindung an den Arbeitgeber. Auch in diesem Punkt ist Führung der Schlüssel für Verbesserungen.
In diesem Sinne ist es wichtig, a) die richtigen Menschen für Führungsaufgaben auszuwählen und b) in diese zu investieren. Es zahlt sich aus.