Kein Geheimrezept, keine Abkürzung

Es gibt weder ein Geheimrezept, noch eine Abkürzung. Wenn man etwas an der eigenen inneren Einstellung verändern möchte, dann helfen diese 4, nicht Musketiere, sondern Aspekte.

 

1.     Klarheit

2.     Bewusstsein

3.     Achtsamkeit

4.     Übung

Zunächst einmal muss ich wissen, was ich verändern möchte. Ich brauche ein Ziel, es muss für mich persönlich Sinn machen. Das ist die Klarheit.

Darauf folgt das Bewusstsein. Was heißt das? Wir Menschen werden sehr oft von unserem Unterbewusstsein getrieben, ich hatte dazu in einem früheren Blogbeitrag referiert. Daniel Kahneman hat zu diesem Thema ein Buch mit dem Titel „Schnelles Denken, langsames Denken“ geschrieben. Unser Unterbewusstsein arbeitet äußerst schnell, was in bestimmten, vor allem Gefahrensituationen, auch sehr hilfreich ist. Für persönliche Veränderungen ist jedoch ein bewusstes, langsames Denken und Bewerten wichtig.

Zum bewussten, langsamen Denken gehört die Achtsamkeit. Das klingt einfach, ist es aber nicht. Über die schnelllebige Zeit, in der wir leben, und die abertausenden Einflüsse, denen wir ständig ausgesetzt sind, kann man unendlich viele Seiten füllen. Ebenso darüber, dass die wahren Freuden in den kleinen Dingen versteckt sind. Um sich dessen aber bewusst zu werden, braucht es die Achtsamkeit, sich selbst, den anderen Menschen, der Umwelt gegenüber.

 

Und dann heißt es üben, üben und nochmals üben. Ein kleines Kind wiederholt und wiederholt und wiederholt die Dinge so lange, bis es sie kann. Warum ist Steph Curry wohl der beste Dreierschütze in der Geschichte der NBA? Talent. Bestimmt. Aber noch viel mehr Übung. Im Spiel muss er nicht darüber nachdenken, wie er wirft. Die Automatismen greifen, das Selbstverständnis ist da. Es geht in diesem Zusammenhang auch um Gewohnheiten. Mit Übung kann man „schlechte“ Gewohnheiten abstreifen und sich „gute“ zu eigen machen, wobei das Schlecht und das Gut deshalb in Anführungsstriche gesetzt sind, weil das genauso eine Bewertung beinhaltet, wie z.B. richtig oder falsch. Das nämlich ist bei dem Thema Veränderung der eigenen Einstellung nicht der entscheidende Punkt. Es geht vielmehr darum, dass wenn man das Gefühlt hat, hier braucht es für mich eine Veränderung, man sich ehrlich mit sich selbst auseinanderzusetzt und dann mit Hilfe der 4 oben aufgeführten Punkte und ggf. mit externer Begleitung daran arbeitet, diese Veränderung die eigenen Einstellung herbeizuführen. Denn es gibt, wie gesagt, kein Geheimrezept und auch keine Abkürzung.

 

Aber es gibt, wie er oder sie bei den CRESTCOM Führungsschulen genannt wird, „ the new best friend“. Was hat es nun damit auf sich? Wenn man die Klarheit hat, woran man an sich arbeiten möchte, dann sucht man sich in seinem Umfeld einen Menschen, der darin seine absolute Stärke hat, macht diesen zu seinem „neuen besten Freund“ und lässt sich positiv mitreißen. It works.

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